Wanderausstellungen

Das Haus von Izieu hat verschiedene Wanderaustellungen über die Themen in Beziehung zu der Geschichte der Kolonie von Izieu ausgebaut.
Diese Austellungen werden zur Verfügung der schulischen Einrichtungen, der kulturellen Zentren, Museen, Bibliotheken usw nach Verfügbarkeit frei gestellt.
Der Verkehr und die Versicherung gehen zu Lasten des Abnehmers.

Sie können uns kontaktieren, wenn Sie Fragen stellen oder sie ausleihen möchten.

 7. April 1946, „Ein großer und bewegender Tag des Gedenkens“

Entdecken Sie die lokale und nationale Geschichte, die Großzügigkeit eines ganzen Territoriums, die ersten Gesten des Gedenkens, die Solidarität um Sabine Zlatin und die Hoffnung, die dieser erste Gedenktag zur Erinnerung an die Razzia der 44 Kinder und ihrer sieben Betreuerinnen und Betreuer am 6. April 1944 im Kontext der Nachkriegszeit vermittelt.

Am 7. April 1946 fand auf Initiative Sabine Zlatins, ehemalige Direktorin der „Kolonie der Flüchtlingskinder von Hérault“, die erste Gedenkfeier für die 44 Kinder und 7 Erwachsenen, die am 6. April 1944 festgenommen und deportiert wurden, in Izieu und Brégnier-Cordon statt. Mehr als 3000 Menschen waren an diesem Tag anwesend. Die Veranstaltung stieß auf ein umfangreiches nationales und lokales Medienecho in Print, Radio und Wochenschau.

2021, 75 Jahre später, würdigt die Maison d´Izieu all jene, die an diesem ersten Gedenktag beteiligt waren und enthüllt die gefundenen Schätze.

 

Technische Informationen:

Holzkasten:
Länge: 2,40 Meter
Breite: 50 cm
Tiefe: 37 cm
Gewicht: 60 kg

Der Inhalt der Box besteht aus: dem Rahmen der Ausstellung, bestehend aus Aluminiumrohren und -streben, Planenspanner mit Kugel (cover up), Schrauben mit Flügelmuttern und eine Tüte Sardinen zur Befestigung am Boden.

Kartonrohr:
Rohrlänge: 4,20 Meter
Durchmesser: 22cm
Gewicht: 35 kg
Es enthält drei Ösenplanen (insgesamt 160 Ösen).

Die montierte Struktur hat die Form eines Hauses:
Grundfläche der Ausstellung: 8 m²
Länge: 4 Meter
Breite: 2 Meter
Höhe: 2 Meter
Versicherungswert: 5.000 €
Kaution: Scheck € 5.000 (nicht eingelöst)

Enfants juifs réfugiés à Izieu, mai 1943-avril 1944

Gedächtnis, Engagement, Brüderlichkeit

Entweder für die Kinder der Kolonie oder für die aktuellen Besucher war und bleibt das Haus von Izieu ,ein Denkmal der vernichteten jüdischen Kinder, immer ein Ort, um zuerst das Leben von jüdischen Kinder während des zweiten Weltkrieges zu erzählen, dann um der Opfer zu gedenken und die Geschichte zu übermitteln, und endlich um heute die Jugendlichen und jeden zum notwendigen Kampf gegen den Rassismus und den Antisemitismus zu unterrichten.

Die Wanderausstellung „ Gedächtnis, Engagement, Brüderlichkeit „ stellt die Arbeit und den Kampf der Mitarbeiter des Hauses von Izieu dar, die das Haus als ein Ort vom Gedächtnis, vom Leben und von Erziehung betrachten und sie stellt im Vordergrund die pädagogischen, kulturellen und Gedenk-Handlungen dar, die heute in der Gedenkstätte durchgeführt werden.

 

Technische Informationen

Die Ausstellung wird in ein einziges Exemplar verfügbar.

  • 13 Roll-Up recto-verso, in Englisch auf einer Seite und in französisch auf der anderen Seite
  • Dimensionen : 85×200 Zentimeter
  • Oberfläche : 60 Quadratmeter

Versichertes Wert : 20 000 Euro
Kaution : 10 000 Euro

Gewicht : 40 Kilos ( etwa 3 Kg x 13 Plakate )

 

Enfants juifs réfugiés à Izieu, mai 1943-avril 1944

Jüdische Flüchtlingskinder in Izieu, Mai 1943-April 1944

Diese 2014 vom Maison d’Izieu ins Leben gerufene Ausstellung umfasst 38 Schautafeln, darunter 29 Nachdrucke von Fotografien aus dem Archiv des Maison d’Izieu und aus privaten Sammlungen unmittelbar Betroffener (Henri Alexander, Marie-Louise Bouvier, Philippe Dehan, Paul Niedermann, Renée Pallarés-Pariselle, Paulette Pallarés-Roche, die Familie Perticoz und Sabine Zlatin).

Nach einem historischen Abriss zur Entstehung des Kinderheims und dessen Einbettung in den Kontext des Zweiten Weltkriegs präsentiert die Ausstellung den Alltag im Maison d’Izieu von Mai 1943 bis unmittelbar vor den Massenverhaftungen vom 6. April 1944: Postverteilung, Kochen, Unterricht, Freizeit, etc. Auszüge aus Kinderbriefen und Abdrucke von Verwaltungsdokumenten unterstreichen das Ganze.

 

Technische Informationen

Von dieser Ausstellung sind drei Exemplare erhältlich:

2 PVC-Kopien für Innenräume.

Sie umfassen jeweils 38 Schautafeln:

  • 5 Schautafeln à 250 x 800 mm, in Farbe,
  • 7 Schautafeln à 800 x 800 mm, in Farbe,
  • 24 Schautafeln à 300 x 300 mm, in Schwarz-Weiß,
  • 1 Schautafel à 1198 x 300 mm, in Schwarz-Weiß,
  • 1 Schautafel von 904 x 300 mm, in Farbe.

1 Exemplar in Dibond-Karton für Außenflächen.

Es umfasst 35 Schautafeln:

  • 4 Schautafeln à 350 x 800 mm, in Farbe,
  • 6 Schautafeln à 800 x 800 mm, in Farbe,
  • 24 Schautafeln à 300 x 300 mm, in Schwarz-Weiß,
  • 1 Schautafel à 2100 x 300 mm, in Schwarz-Weiß.

Jede Schautafel verfügt oben und unten über zwei Ösen.

Die Anzahl der Fotos zeigenden Schautafeln (24 Schautafeln à 300 x 300 mm) kann an die räumlichen Möglichkeiten der bestellenden Einrichtung angepasst werden.

Versicherung: 3000 €.
Kaution: 1500 € (pro nicht eingelöstem Scheck).

La colonie d’Izieu, mai 1943-avril 1944

Die Kinderkolonie von Izieu, Mai 1943-April 1944

Brunnenfest, Sommer 1943 © Maison d’Izieu -Coll. succession Sabine Zlatin

Die 41 Fotografien dieser Ausstellung stammen aus dem Archiv des Maison d’Izieu und aus privaten Sammlungen von Zeitzeugen und zeitgenössischen Akteuren. Die meisten von ihnen wurden im Sommer 1943 aufgenommen, sieben Fotos entstanden am 26. März 1944, zwölf Tage vor der Massenverhaftung. Unter den fotografierten Kindern sind einige zu erkennen, die am 6. April 1944 deportiert wurden, aber auch jene, die im Maison d’Izieu als „ehemalige Kinder“ bezeichnet werden und das Kinderheim vor der Massenverhaftung verlassen haben.

Diese Fotografien spiegeln den Alltag wider und drücken die scheinbare Sorglosigkeit eines gewöhnlichen Kinderheims aus: Gruppenfotos, Theateraufführungen, Herumtollen auf der Wiese, Kochen, Hygiene, Wäschewaschen, Postzustellung, etc.

 

Technische Informationen

  • 42 fotografische Drucke auf Barytpapier, Format 40 x 50 cm, beschriftet, gerahmt

versicherter Wert: 110 Euro pro gerahmtem Fotodruck

Kaution: nicht eingezogener Scheck über den halben Versicherungswert.

Die Fotografien werden in für diesen Zweck entworfenen Holzkisten transportiert. Die Anzahl der Bilder kann nach den Haengungskapazitaeten des Lizenznehmers angepasst werden.

 

Mannheim – Izieu – Auschwitz

Von den etwa hundert jüdischen Kindern, die zwischen Mai 1943 und 6. April 1944 im Kinderheim aufgenommen wurden, stammten einige aus Deutschland. Vier der deportierten Kinder kamen aus Mannheim.

In den Jahren 2001-2002 arbeiteten Gymnasiasten aus Mannheim und Lyon auf Initiative des Maison d’Izieu und mit Unterstützung des Mannheimer Stadtarchivs im Rahmen eines deutsch-französischen Schüleraustauschs gemeinsam daran, der Geschichte dieser vier Kinder auf die Spur zu kommen.

Die 2003 entstandene zweisprachige Ausstellung würdigt ihre gemeinsame Arbeit. Sie zeichnet die Reise der jungen deutschen Juden Sami Adelsheimer, Max Leiner, Fritz Loebmann und Otto Wertheimer nach, die damals zwischen fünf und fünfzehn Jahre alt waren, und aus Mannheim vertrieben und nach Frankreich abgeschoben wurden.

 

Technische Informationen

21 den Spuren Schautafeln in französischer und deutscher Sprache, in Farbe, beidseitig kunststoffbeschichtet, oben und unten mit zwei Ösen versehen, wie folgt gegliedert:

  • 15 Schautafeln à 0,90 x 1,20 m
  • 6 Schautafeln à 0,45 x 1,20 m

Für die Ausstellung wird eine Lauflänge von 18 m benötigt

Versicherungswert: 3000 Euro
Kaution: 1500 Euro (pro nicht eingelöstem Scheck).

1 Versandrolle 103 cm x 25 cm im Durchmesser, Gewicht 17 kg

 

Informationsanfrage

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